Nur 150 Cent, orientiert an der 150jährigen Geschichte des Roten Kreuzes in Deutschland,  kostet am Aktionstag, dem 19. März, in den Kleiderläden des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) jedes Kleidungsstück. Mit der Initiative „Mode von Mensch zu Mensch“ engagiert sich das BRK für Benachteiligte und bedankt sich gleichzeitig an dem Tag der Läden bei allen Spendern, den Helfern der Läden und seinen treuen Kunden. Unabhängig davon setzt der Verband ein deutliches Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und schlägt eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel. „Jeder kann sich somit auf die eine oder andere Weise mit einem sehr kleinen Beitrag ausstatten. Zugleich verlängert sich damit der Lebenskreislauf von Kleidung, das ist ein sinnvoller Beitrag für einen achtsamen und Ressourcen sparenden Umgang mit der Umwelt“,  so Martin Schmidt, Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes in Rosenheim.

Alle sechs Läden des BRK Kreisverbandes Rosenheim machen bei der Aktion am 19.03. mit. „Bei uns können alle einkaufen – nicht nur Bedürftige“, so Gitti Baumann, Leiterin der Kleiderläden. „Wir haben teilweise ungetragene Kleidung im Sortiment - viele schöne, schicke Teile, aber auch Retro- und Vintagemode, die bei jungen Leuten sehr im Trend sind. Für alle ist etwas dabei.“

Am 19. März haben die Läden in Rosenheim (9 – 18 Uhr), Raubling und Kolbermoor (je 10 – 18 Uhr) durchgehend geöffnet. In Wasserburg (9 – 12:30 u. 14:30 – 18 Uhr), Kiefersfelden und Bad Endorf (je 9 – 12 u. 15 – 18 Uhr) gelten die normalen Öffnungszeiten.

Die BRK-Kleiderläden starteten im Juli 2002 ihren Betrieb mit der Eröffnung in Rosenheim. Seither gab es eine rasante Entwicklung: sechs Kleiderläden gibt es mittlerweile im gesamten Landkreis und jetzt wurde das 1.000.000ste Teil verkauft. Dieses erwarb Gabi Stöger. Sie stöbert gerne gemeinsam mit ihrer Schwester oder Mutter in den Secondhand-Läden des Roten Kreuzes. „Wir finden immer wieder tolle Stücke zu einem sensationellen Preis. Wir haben Spaß an Mode und tun ganz nebenbei noch etwas für die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz, in dem wir den gebrauchten Kleidern ein zweites Leben geben. In den Rotkreuz-Kleiderläden gibt es auch immer wieder schöne Markenkleidung“, so Gabi Stöger. Gitti Baumann, Leiterin der BRK-Läden, überreichte ihr und ihrer Mutter Maria Amberger Blumensträuße und einen neuen Filz-Shopper zum weiteren nachhaltigen Einkauf. (Bild von links: Gitti Baumann, Maria Amberger, Gabi Stöger und Sabrina Mentrup, BRK-Mitarbeiterin.)